Der Luftblasenquilt ist endlich fertig.
das hat lange gelegen , bis die letzten Blasen gequiltet waren. Jetzt ist er zur Abgabe bereit.
Er kommt in ein Kinderdorf bei Grimmen und da wird er hoffent stark geliebt.
Schweriner Quilts
Samstag, 22. Dezember 2018
Dienstag, 22. Dezember 2015
Maci`s Stoffbuch
Ich habe mich von meinen Kindern überreden - besser-
überrumpeln lassen und ein Stoffbuch für meine kleine Urenkelin genäht,
wo ich mich bisher noch niemals rangewagt hatte. Es hat mir viele
Stolperstellen und großen Spaß gemacht!
Erst wollte ich es mir leicht machten : Stoffbild auf die Seite - fertig , aber beim Planen kamen immer neue Ideen und ich hätte viel mehr Seiten nähen können.... aber nähtechnisch war es schon eine neue Erfahrung!... manchmal passen die Quiltstiche der Vorseite nicht zum Bild der nächsten Seite, aber ich denke, die kleine Maci wird darüber hinwegsehen.
Jetzt bin ich gespannt, ob ich nach Weihnachten hier Bilder einstellen Kann, wie die kleine Maci ihr Bilderbuch annimmt.
Erst wollte ich es mir leicht machten : Stoffbild auf die Seite - fertig , aber beim Planen kamen immer neue Ideen und ich hätte viel mehr Seiten nähen können.... aber nähtechnisch war es schon eine neue Erfahrung!... manchmal passen die Quiltstiche der Vorseite nicht zum Bild der nächsten Seite, aber ich denke, die kleine Maci wird darüber hinwegsehen.
Jetzt bin ich gespannt, ob ich nach Weihnachten hier Bilder einstellen Kann, wie die kleine Maci ihr Bilderbuch annimmt.
Donnerstag, 26. März 2015
Ein neuer Quilt zum weitergeben - Luftblasen
Er ist noch nicht fertig gequiltet, aber die Luftblasen habe ich im Trapuntostil "vorgequiltet.
und hier ist die Geschichte zum Quilt:
Luftblasen
Abends
saß der kleine Luffo oft im Bett und weinte. Keiner wußte warum.
Mama
fragte, ob er Angst habe: Kopfschütteln – Tränen
Papa
fragte, ob ihm was weh tue: Kopfschütteln – Tränen
Rollo,
sein Bruder, fragte, ob er was verloren habe: Kopfschütteln –
Tränen
Tante
Jeli fragte, ob er was haben möchte: Kopfschütteln – Tränen
Viele
Tage ging es so. Alle standen um sein Bett herum und fragten,
fragten, fragten..
Als
die Ferien begannen, kamen Oma und Opa und sahen die Versuche, Luffos
Tränen zu stoppen.
Sie
schickten alle aus dem Zimmer. Opa setzte sich gemütlich in den
großen Stuhl am Bett und brummte „Nu, nu.“ und Oma holte aus der
großen Reisetasche eine weiche , bunte, kuschelige Decke, einen
Quilt, einen Luftblasenquilt.
„Er
ist extra für Dich.“ sagte sie zu Luffo,“schau mal, überall die
vielen Luftblasen!“
„Ich
habe ihn nur genäht, aber er ist voller Magie. Du kannst Deine
Träume in diese kleinen Luftblasen einlagern oder Deine Wünsche,
aber auch die Wut oder die Angst dort einsperren.
Für
mache Luftblasen ist extra eine kleine Fee gekommen und hat eine
Geschichte hinein gepustet.
Und
jedes mal, wenn Du auf so eine Luftblase drückst, so ein bißchen,
die Augen schließt und an etwas Schönes denkst, dann weht die
Geschichte in deine Ohren.“
Luffo
weinte inzwischen schon lange nicht mehr, er schluchzte nur noch
manchmal.Jetzt fragte er ganz leise:“wo soll ich drücken?“
„Wir
machen es gleich mal.“ sagte Oma, schlüpfte mit unter den Quilt
und sagte:“Welche Blase nehmen wir?“Sie legten beide einen
Finger auf die gelb schimmernde.“Sie sieht aus, wie die Sonne“
flüsterte Luffo. Es war ganz leise im Zimmer, selbst Opa hatte
aufgehört zu schnarchen. Dann hörten sie ein Zischen und Sausen und
Kichern und Knistern und ein großer gelber Teller drehte sich im
Kinderzimmer immer schneller und schneller und: da lag Luffos Schuh
herum. Der Teller kippte um, es knackte und die schöne, glänzende
Scheibe war kaputt.
„Oh“
sagte Luffo und schluchzte wieder.
Oma
flüsterte:“Pscht, es geht bestimmt weiter...“
Und
richtig! Aus dem Trümmerhaufen kam eine wunderschöne kleine Fee.
Sie hatte ein gelbes Kleidchen an und ihre Flügel schimmerten wie
blaue Libellenflügel. Sie tanzte ein bißchen durch`s Zimmer und
schwupp war sie auf Luffos Bett gesprungen. Die beiden unter der
Decke waren mäuschenstill und selbst Opa machte große Augen. Er
hatte in all den Jahren noch nie, niemals eine Fee gesehen und
eigentlich hatte er geglaubt, es gibt gar keine.
Die
Fee machte einen kleinen Knicks und sagte „Hallo Luffo . Ich bin
Goldglöckchen und Tinkerbell ist meine Urururoma.“ Sie zeigte auf
die Scherben : „Nun ist er kaputt. Weißt du, das ist so etwas wie
ein fliegender Teller. Er bringt mich überall hin, wo jemand an mich
denkt.“
„Nun
werd ich nicht mehr reisen können“ sagte sie traurig. „Oder
kennst du jemanden, der das reparieren kann?“
Einen
Augenblick war es ganz stille, dann rief Luffo:“Mein Opa kann das
bestimmt. Der kann alles heil machen!“ Er sah Opa hoffnungsvoll an
und fragte:“Du kannst den fliegenden Teller doch wieder heil
machen, oder?“
Opa
besah sich die Scherben, legte sie alle vorsichtig auf ein großes
Stück Zeitungspapier und machte sich an die Arbeit. „Es wird aber
ein paar Tage dauern.“ brummelte er , ehe er in Papas Werkstatt
ging.
„Das
macht nix.“ rief ihm die kleine Fee hinterher. „So lange wohne
ich hier in der schönen gelben Luftblase und schon war sie dort verschwunden.
„Gute
Nacht“ riefen Luffo und Oma ihr zu.
„Gute
Nacht! Und wackelt nicht so, ich werde sonst noch seekrank.“
kicherte Goldglöckchen.
Luffo
kuschelte sich an Oma und fragte“Ist wirklich in jeder Luftblase
eine Geschichte?“
„Ganz
bestimmt sind sie alle voller Magie.
Wenn
du ganz leise bist und zuhörst, findest Du wohl in vielen Luftblasen
eine Geschichte. Jedes mal eine andere, oder vielleicht kommt eine
Geschichte auch zweimal. Ich weiß es nicht, du mußt es ausprobieren
und nun schlaf und träume was Schönes.
Und
zappele nicht so herum, sonst wird dein kleiner Gast wirklich noch
seekrank!“
Sie
lachte und ging ins Wohnzimmer, wo alle sie fragend anschauten. Aber
Oma legte nur den Finger auf die Lippen und sagte:“ Das ist Magie.
Davon versteht ihr Erwachsenen nix!“
Freitag, 20. Februar 2015
Viel Neues ist geschehen, heute beunruhigt und beglückt mich aber nur eines:
Das alte
Auto
Gestern
haben wir unser liebes, großes silbernes Auto weggebracht.
Ich
habe ein bißchen geheult.
Es
war zehn ereignisreiche Jahre unserer Begleiter.
Es
hat uns zu unseren geliebten Picknick`s gebracht, zu Ausflügen durch
blühende Rapsfelder und rote Mohnfelder, durch reife Kornfelder und
große Sonnenblumenfelder, zu kleinen , vergessenen Dörfern, in
denen an jedem Haus der Flieder blüht.
Es
hat uns sicher durch wabernde Nebelschwaden und dunkle Nächte
gefahren, durch Sommergewitter, strömenden Regen und dichtes
Schneegestöber.
Es
hat uns 10 Jahre jedes Pfingstfest von einem Künstleratelier zum
nächsten gebracht in ganz Mecklenburg.
Es
hat alle meine Quilts geladen, wenn wir damit zu Ausstellungen oder
Tell und Show fuhren.
Es
hat die wunderlichsten, klebrigsten, schwersten und sperrigsten
Sachen in oder aus den Garten gebracht. Weil es so herrlich groß war
,passte alles problemlos hinein.
Es
hat unseren Frühjahrs-, Sommer- und Winterschmuck für den großen
Balkon transportiert und nicht gemotzt, wenn ein bißchen viel Erde
oder Nadeln sich im Kofferraum tummelten. Ja, es hat sogar ohne
Murren riesige Müllsäcke mitgenommen voll mit duftendem goldgelben
Stroh oder kleine, gut zu geschnürte Müllsäcke mit Pferdeäppeln
.
Es
hat uns zu den Kindern , Enkel- und Urenkel , zu Nichten, Neffen und
Verwandten gebracht und mich auf den Rücksitzen sanft in den Schlaf
gewiegt. Es hat erlebt, wie die Enkel hinten drin saßen und von
Ferien zu Ferien wuchsen und lernten, vom ersten Bla-Bla bis zu
stundenlangen Gesangseinlagen und langen Geschichten im Dunkeln,
anspruchsvollen Quizfragen und witzigen Rätseln, mit denen Oma und
Opa verblüfft werden sollten.
Es
hat uns zu den Altvordern gebracht, zur Gartenarbeit, zum Kaffee und
als sie uns brauchten und hat uns auch zum letzten Weg mit Ihnen
gebracht.
Es
ist mit uns zu großen Ereignissen gefahren, Hochzeiten, Geburten,
Familientreffen und zu vielen Sternetreffen.
Es
ist mit uns spazieren gefahren durch blühenden, hoffnungsvollen
Frühling, durch warme Sommer mit Grillengesang am Wegesrand, durch
satten Herbst mit all den leuchtenden Blättern, durch graue
Novembertage, an denen nur noch die wenigen goldenen Blätter der
Birken schön sind, und rutschfrei durch strahlend weiße
Winterlandschaften.
Es
hat jedes Jahr unsere großen Ernten nach Hause gebracht: Eimer
voller Pflaumen, Heidelbeeren, Hagebutten, Äpfel, Birnen und große
Kürbisse.
Von
Freunden, vom Wegesrand im Hausverkauf oder von Kürbisfesten.
Es
hat sich mit uns gefreut, wenn riesige Flieder- oder Phloxsträuße
auf der Kofferraumabdeckung dufteten, oder Zweige mit knallroten
Vogelbeeren dort lagen.
Es
hat uns zu Apfel- und Tomatenfesten gebracht und zu Trödelmärkten.
Es
hat geduldig all die Wartezeiten vor der Klinik gestanden und uns
immer gut nach Hause gebracht.
Es
ist auch nicht eifersüchtig auf die E-Bikes gewesen, die wir uns vor
3 Jahren angeschafft haben und mit denen wir Kurztouren machen, für
die wir früher unser Auto genommen haben.
Es
war immer voll beladen.
Was
schleppten wir nicht alles für uns mit: Karten, Literatur,
Verpflegung ( für Notzeiten ), Badezeug, Zeltplanen, warme Mützen,
Socken und Handschuhe ( für Notzeiten), Bestecke, Brettchen, Tüten,
Schnüre....
Und
dann das Werkzeug: eine komplette Ausrüstung ( für Notzeiten ).
Wir
haben 5 – in Buchstaben : fünf – große Kisten heraus gepackt
und dann war es noch nicht leer! Kann man alles brauchen, sagt mein
Mann.
Ich
weiß nicht, wie oft er gelaufen ist, um alles auszuladen?
Und
all das, was jetzt vor meinem Nähtisch die gesamte Arbeitsstube
füllt,
all
das hat unser großes, starkes Auto immer nur so nebenbei
mitgeschleppt , man weiß ja nie, sagt mein Mann!
Es
hätte vielleicht öfter gewaschen und poliert werden wollen,
aber.... ich nähe viel lieber....
Aber
wir haben es sehr geliebt und das haben wir ihm auch viele Male
gesagt. Nach kritischen Situationen (Stau, Berge, Eis und Schnee,
liegengebliebene Wracks am Straßenrand ) haben wir es getätschelt.
Wenn ich auch nervös wurde, unser Auto wurde es nicht! Es hatte
soviel Kraft unterm Gaspedal, die mir immer ein bißchen unheimlich
war, die aber das Beste war- sagt mein Mann.
Und
jetzt haben wir es einfach so – nackt und leer – beim Händler
stehen lassen.
Ein
letztes Mal gelobt und gehen, zwei Schritte – umdrehen – gehen,
drei Schritte – umdrehen – gehen, Kurve – aus – weg.
Ich
habe ein bißchen geheult.
Und
nun gehen wir heute Nachmittag hin und holen uns dort das neue Auto:
klein,
rot, strahlend, neu – wir wir wollten.
ABER
WIE KANN MAN DAS TUN ?!
Ich
habe das Gefühl, ich gehe mit einem großen, treuen Hund, der ein
bißchen in die Jahre gekommen ist, ein paar Wehwehchen hat und ein
toller Fresser ist, aber sonst gesund und uns so ans Herz gewachsen ,
zum Kaufladen, sag „Sitz“ Dann gehe ich hinein und komme mit
einem jungen, schicken, kleinen, der nicht so viel frisst wieder
heraus und gehe mit dem nach Hause.
Hört
Ihr auch das leise Winseln und Fiepen? Nein?
Ich
gehe nach Hause, meine Erinnerungen bleiben dort.
Aber
die Freude geht mit mir, die Vorfreude auf einen neuen Freund, mit
dem ich noch viel erleben möchte.
Donnerstag, 22. Januar 2015
zu lange nichts geschehen auf dieser Seite....
Weihnachten ist vorbei und hier sind keine Arbeiten zu sehen.
Viel ist auch nicht geschehen, aber
meine Schwiegertochter Ines hat sich vom Patchworkvirus anstecken lassen und
gemeinsames Nähen macht ja viiiiieeeel mehr Spaß!
Da ich also so recht keine neuen Fotos zum vorzeigen habe, plaudere ich mal ein bißchen aus dem Nähkästchen....
Dieser Quilt heißt "Der Sternenbaum" und er hat natürlich auch seine Geschichte.
ratlos - einen Augenblick
aber wozu gibt es denn das Internet....
also startete ich einen Hilferuf im Internet, wer das Märchen kennt und mir evtl. sogar noch ein Bild mailen könnte. Und siehe da, eine Bibliothekarin meldete sich und hat mir dann ganz schnell das Buch gemailt. Ich hatte natürlich in Anlehnung an die Inhaltsangabe schon angefangen und so habe ich keine Hochhäuser appliziert sondern eher kleine Hütten, aber das hat alles viel Spaß gemacht und ich habe einige Nächte dabei gesessen, weil mir immer noch kleine Details einfielen, die unbedingt mit auf den Quilt wollten, damit Kinder auch wirklich viel zu sehen und zu suchen haben.
Nach der Ausstellung war der Quilt dann drei Weihnachten an meine Enkel "ausgeliehen" , bis wir ihn dann auch mal Weihnachten haben durften. Jetzt hängt er in der Weihnachts- und Winterzeit vor dem großen schwarzen Fernseher.
Viel ist auch nicht geschehen, aber
meine Schwiegertochter Ines hat sich vom Patchworkvirus anstecken lassen und
gemeinsames Nähen macht ja viiiiieeeel mehr Spaß!
Da ich also so recht keine neuen Fotos zum vorzeigen habe, plaudere ich mal ein bißchen aus dem Nähkästchen....
Dieser Quilt heißt "Der Sternenbaum" und er hat natürlich auch seine Geschichte.
ratlos - einen Augenblick
aber wozu gibt es denn das Internet....
also startete ich einen Hilferuf im Internet, wer das Märchen kennt und mir evtl. sogar noch ein Bild mailen könnte. Und siehe da, eine Bibliothekarin meldete sich und hat mir dann ganz schnell das Buch gemailt. Ich hatte natürlich in Anlehnung an die Inhaltsangabe schon angefangen und so habe ich keine Hochhäuser appliziert sondern eher kleine Hütten, aber das hat alles viel Spaß gemacht und ich habe einige Nächte dabei gesessen, weil mir immer noch kleine Details einfielen, die unbedingt mit auf den Quilt wollten, damit Kinder auch wirklich viel zu sehen und zu suchen haben.
Nach der Ausstellung war der Quilt dann drei Weihnachten an meine Enkel "ausgeliehen" , bis wir ihn dann auch mal Weihnachten haben durften. Jetzt hängt er in der Weihnachts- und Winterzeit vor dem großen schwarzen Fernseher.
Samstag, 31. Mai 2014
Kleckschen
Endlich ist auch die Geschichte zumKleckschen-Quilt fertig . Den Quilt könnt Ihr weiter unten sehen.
Endlich ist auch die Geschichte zumKleckschen-Quilt fertig . Den Quilt könnt Ihr weiter unten sehen.
In
einem kleinen Häuschen mit einem großen Garten wohnte der Maler Kunterbunt.
Er
hatte immer eine blaue Kappe auf dem Kopf und trug ein riesengroßes Hemd.
Welche
Farbe das Hemd hatte, konnte keiner mehr erkennen, denn es war voller Farbkleckse.
An
einem Sommertag stand er vor seiner Staffelei, fuchtelte mit dem Pinsel herum
und brummte vor sich hin: „Ach verflixt, verflixt, verflixt…“. Er wollte ein
Sommerbild malen, hatte auch schon den blauen Himmel und die gelben Kornfelder
mit dunkelroten Mohnblumen und weiß-gelben Margeriten gemalt. Aber so richtig
zufrieden war er nicht und darum brummelte er immerzu „Der Himmel ist
langweilig, Nein! Nein! So geht das nicht! Verflixt, verflixt….“ und so fort.
Plötzlich
hörte er es draußen donnern. Er schaute aus dem Fenster, und über dem Garten
konnte er dunkle Gewitterwolken sehen. „Oh wie schön!“ dachte er „Das will ich
schnell fotografieren. Dann kann ich genau so einen Himmel in mein Bild malen.“
Eilig
ließ er den Pinsel auf die Palette fallen, auf der viele Farbkleckschen lagen.
Meister
Kunterbunt rannte aus dem Haus, denn wenn man Gewitterwolken fotografieren
will,
muß
man schnell sein, sonst sind die schönen Wolken weg und alles ist nur noch
grau.
Der
Pinsel war ein bisschen beleidigt, weil er so hingeschmissen wurde.
Aber
dann sagte er zu all den Farbkleckschen: „Ich hab eine Idee.
Wollen
wir den Himmel alleine malen, solange der Meister nicht da ist?“
„Ja,
ja!“ piepste das Gelb.
„Oh
ja!“ hauchte das Weiß.
„Na
klar!“ Das war das Rot.
„Ich
bin dabei!“ meinte das Blau.
„Gerne,
gerne!“ flüsterte das Grün. Es war ein bisschen heiser, denn es hatte die ganze
Nacht vom grünen Tannenwald geträumt.
„Meinetwegen!“
näselte das Türkis. Es war ein bisschen vornehm und dachte immer, ohne türkis
geht es ja sowieso nicht.
„Macht
schnell.“ brummte das Schwarz.
Und
los ging`s. Der Pinsel war glücklich, stippte in jeden Farbklecks und fragte:
“Wo willst Du hin?“
„In
die Mitte“ piepste das Gelb.
„Na
klar, ich auch!“ das war das Rot
„Ich
geh ganz nach oben!“ hauchte das Weiß.
„Ich
will überall hin!“ meinte das Blau.
„Mich
male auf die Seite, aber groß und stark.“ brummte das Schwarz
„Und
mich hier und da ein bisschen.“ näselte das Türkis.
„In
die schwarze Wolke!“ flüsterte das Grün.
So
malte der Pinsel und malte, bis fast alle Farbkleckschen verbraucht waren.
In
dem Moment kam Meister Kunterbunt wieder in die Stube, legte den Fotoapparat
auf das Regal und wollte nun das Bild fertig malen. Er wusste jetzt genau, wie
das Bild aussehen sollte.
Da
machte er aber große Augen: Die Palette war leer, nur ein kleiner Klecks Türkis
lag noch da.
Daneben
stand das Bild, aber wie sah es denn aus! Der Himmel war genauso, wie er ihn
jetzt malen wollte: der rot-gelbe Sonnenuntergang, die riesige Gewitterwolke
schwarzgrau und schwefelgrün, die Wolkenlöcher, durch die man noch den blauen
Himmel sehen konnte, und oben am Rand der dunklen Wolke: strahlendes Weiß.
„Genauso,
genauso ist es richtig.“ brummte er „aber wer hat es nur so gemalt? Wer war das
nur?“
Er
war so aufgeregt, dass er sich die Kappe vom Kopf raufte und mit dem Pinsel
herumfuchtelte. Wenn er ganz leise gewesen wäre, könnte er die Farben auf dem
Bild kichern hören:
„Wir,
wir!“ piepste das Gelb.
„Na
klar doch, wir!“ das war das Rot.
„Es
war ganz leicht.“ hauchte das Weiß.
„Ich
war dabei!“ meinte das Blau.
„Hat
Spaß gemacht!“ flüsterte das Grün.
„Du
hättest es sowieso nicht so gut gemalt.“ näselte das Türkis.
„Ging
ganz schnell.“ brummte das Schwarz.
Meister
Kunterbunt besah sich den Pinsel, der voller Farbkleckschen war. Er wusch ihn
sorgfältig aus und brummte vor sich hin: “Es ist ein Wunder! So ein schöner
Himmel auf meinem Bild und alle Farbkleckse sind verschwunden! Es ist ein
Wunder!“
Freitag, 23. Mai 2014
Kirims Quilts
So, das ist nun aus meiner Farben Sudelei geworden, er wollte ja vorwiegend grün mit blau.Nach dem Muster Schwupp-die-Wupp
zugeschnitten und genäht:.
Gelegt zu zweit, genäht und gequiltet zu zweit |
...und fertig; mit Tasche und Siggi |
Der nächste Quilt ist auch schon zugeschnitten, er wird "Seifenblasen" heißen. Aber erstmal kommen jetzt ein paar andere Dinge dran, z.B.:ein Babyquilt fürs Laufgitter - denn -Juchu! - wir sind Uroma-opa geworden, ein süßes kleines Mädchen!
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