Samstag, 31. Mai 2014

Kleckschen

Endlich ist auch die Geschichte zumKleckschen-Quilt fertig . Den Quilt könnt Ihr weiter unten sehen.


In einem kleinen Häuschen mit einem großen Garten wohnte der Maler Kunterbunt.
Er hatte immer eine blaue Kappe auf dem Kopf und trug ein riesengroßes Hemd.
Welche Farbe das Hemd hatte, konnte keiner mehr erkennen, denn es war voller Farbkleckse.

An einem Sommertag stand er vor seiner Staffelei, fuchtelte mit dem Pinsel herum und brummte vor sich hin: „Ach verflixt, verflixt, verflixt…“. Er wollte ein Sommerbild malen, hatte auch schon den blauen Himmel und die gelben Kornfelder mit dunkelroten Mohnblumen und weiß-gelben Margeriten gemalt. Aber so richtig zufrieden war er nicht und darum brummelte er immerzu „Der Himmel ist langweilig, Nein! Nein! So geht das nicht! Verflixt, verflixt….“ und so fort.
Plötzlich hörte er es draußen donnern. Er schaute aus dem Fenster, und über dem Garten konnte er dunkle Gewitterwolken sehen. „Oh wie schön!“ dachte er „Das will ich schnell fotografieren. Dann kann ich genau so einen Himmel in mein Bild malen.“
Eilig ließ er den Pinsel auf die Palette fallen, auf der viele Farbkleckschen lagen.
Meister Kunterbunt rannte aus dem Haus, denn wenn man Gewitterwolken fotografieren will,
muß man schnell sein, sonst sind die schönen Wolken weg und alles ist nur noch grau.

Der Pinsel war ein bisschen beleidigt, weil er so hingeschmissen wurde.
Aber dann sagte er zu all den Farbkleckschen: „Ich hab eine Idee.
Wollen wir den Himmel alleine malen, solange der Meister nicht da ist?“
„Ja, ja!“ piepste das Gelb.
„Oh ja!“ hauchte das Weiß.
„Na klar!“ Das war das Rot.
„Ich bin dabei!“ meinte das Blau.
„Gerne, gerne!“ flüsterte das Grün. Es war ein bisschen heiser, denn es hatte die ganze Nacht vom grünen Tannenwald geträumt.
„Meinetwegen!“ näselte das Türkis. Es war ein bisschen vornehm und dachte immer, ohne türkis geht es ja sowieso nicht.
„Macht schnell.“ brummte das Schwarz.
Und los ging`s. Der Pinsel war glücklich, stippte in jeden Farbklecks und fragte: “Wo willst Du hin?“
„In die Mitte“ piepste das Gelb.
„Na klar, ich auch!“ das war das Rot
„Ich geh ganz nach oben!“ hauchte das Weiß.
„Ich will überall hin!“ meinte das Blau.
„Mich male auf die Seite, aber groß und stark.“ brummte das Schwarz
„Und mich hier und da ein bisschen.“ näselte das Türkis.
„In die schwarze Wolke!“ flüsterte das Grün.
So malte der Pinsel und malte, bis fast alle Farbkleckschen verbraucht waren.

In dem Moment kam Meister Kunterbunt wieder in die Stube, legte den Fotoapparat auf das Regal und wollte nun das Bild fertig malen. Er wusste jetzt genau, wie das Bild aussehen sollte.
Da machte er aber große Augen: Die Palette war leer, nur ein kleiner Klecks Türkis lag noch da.
Daneben stand das Bild, aber wie sah es denn aus! Der Himmel war genauso, wie er ihn jetzt malen wollte: der rot-gelbe Sonnenuntergang, die riesige Gewitterwolke schwarzgrau und schwefelgrün, die Wolkenlöcher, durch die man noch den blauen Himmel sehen konnte, und oben am Rand der dunklen Wolke: strahlendes Weiß.
„Genauso, genauso ist es richtig.“ brummte er „aber wer hat es nur so gemalt? Wer war das nur?“
Er war so aufgeregt, dass er sich die Kappe vom Kopf raufte und mit dem Pinsel herumfuchtelte. Wenn er ganz leise gewesen wäre, könnte er die Farben auf dem Bild kichern hören:
„Wir, wir!“ piepste das Gelb.
„Na klar doch, wir!“ das war das Rot.
„Es war ganz leicht.“ hauchte das Weiß.
„Ich war dabei!“ meinte das Blau.
„Hat Spaß gemacht!“ flüsterte das Grün.
„Du hättest es sowieso nicht so gut gemalt.“ näselte das Türkis.
„Ging ganz schnell.“ brummte das Schwarz.
Meister Kunterbunt besah sich den Pinsel, der voller Farbkleckschen war. Er wusch ihn sorgfältig aus und brummte vor sich hin: “Es ist ein Wunder! So ein schöner Himmel auf meinem Bild und alle Farbkleckse sind verschwunden! Es ist ein Wunder!“

Freitag, 23. Mai 2014

Kirims Quilts

So, das ist nun aus meiner Farben Sudelei geworden, er wollte ja vorwiegend grün mit blau.
Nach dem Muster Schwupp-die-Wupp

 zugeschnitten und genäht:.

Gelegt zu zweit, genäht und gequiltet zu zweit

...und fertig; mit Tasche und Siggi

und einen Stapel neuer Kuschelkissen können wir auch mitnehem, wenn wir die Quilts auf die Kinderstation bringen.
Der nächste Quilt ist auch schon zugeschnitten, er wird "Seifenblasen" heißen. Aber erstmal kommen jetzt ein paar andere Dinge dran, z.B.:ein Babyquilt fürs Laufgitter - denn -Juchu! - wir sind Uroma-opa geworden, ein süßes kleines Mädchen!

Mittwoch, 16. April 2014

schöne Sudelei in Grün-Schwarz,
war das heute in meinem Bad.
vorn vorne: Karim (14 Jahre jung und schlecht drauf, so schlecht, das ich nicht zu ihm rein durfte)
würde gerne einen so kuschelweichenb Quilt haben, und blau wär schön, aber am liebsten mag er grün und am allerliebsten grün und blau.
Kein Problem, denke ich und färbe einige hellere blaue Musterstoffe und ganz uni weiß in grün mit abstufung, nur daß der eine Farbtopf(glücklicherweise der untere) wohl schwarz war, der nächste dann auf der dritten und vierten schicht Stoff war ein schönes helles grün, nun ein schönes mittel-dunkles grün und die unteren Stoffe sind schwarz- rabenschwarz mit etwas grünem Geschiller. So ähnlich wie meine Hände jetzt auch.
Na ja, irgendwann brauch ich auch mal so dunkle Stoffe.... oder wer anders.
so in etwa sind die Temperaturen hier, brrrrrrrr

Sunbonnet im Dezember, Januar und Februar

 allen ein Frohes Osterfest mit viel Sonne und wenns möglich ist etwas wärmer.

Dienstag, 15. April 2014

Kuschelkissen abgegeben

heute war ich auf Station und habe die Kuschelkissen abgegeben, mit dem Vermerk, die Schwestern und Pfleger sollten entscheiden, wer gerade eines nötig hat. Sie haben sich sofort einige gegriffen und gesagt, daß ist für Josch und das für Elias.... Am begehrtesten waren die Kissen , bei denen ich Taschen eingenäht habe.
Mein Herz hat gehüpft!
Den gespendeten Quilt von Erika aus Dresden haben sie auch sofort da behalten, die beiden anderen habe ioch wieder mit nach Hause genommen, weil die beiden Mädchen grad eine Therapiepause von 2-3 Wochen haben und dann bring ich sie hin.

das ist der Quilt aus Dresden:


Montag, 14. April 2014

Draußen stürmt es wie im November. Richtige Zeit zum Nähen.
Ich bin dabei die Siggis auf die beiden Kinderquilts zu nähen.
Diese Quilts habe ich für Kinder auf der Krebsstation in unserem Kinderkrankenhaus
genäht.
Dieser Quilt heißt Kleckschen und ist aus meiner Reste kiste entstanden, auch die Verbindungsstreifen, nur die Ränder  nicht. er hat noch keine Geschichte, bekommt aber noch eine.

Dieser Quilt heißt Herzchen. Wir haben ihn zu dritt genäht und als eine "Mitnäherin" davon in Lüneburg beim Familientreffen erzählte und auch die Geschichte dazu, holte ihre Schwiegertochter einen Stein (1 Euro groß) und sagte, den schenk ich dem Mädchen, das diesen Quilt und diese Geschichte bekommt. Und der Steinmetz, den wir baten ein Loch in den Stein zu bohren, sagte, ich spende das Loch fü+r das Mädchen, damit es gesund wird. So ztieht es Kreise!

und dies ist die Geschichte zum Quilt:

Herzchen

Am staubigen  Rand des Weges unter Gras und Gänseblümchen lag ein schmutziges kleines Steinchen. Es hatte die Form eines Herzens , nein , es war ein verlorenes Herz.
Es war ziemlich schüchtern und traurig. Nun lag es schon sooo lange dort. Schritte kamen viele: Tapp, tapp – tapp, tapp – tapp, tapp; aber alle gingen vorbei.
Plötzlich hörte es wieder Schritte, kleine Schritte, Kinderschritte, sie tapperten hin und her und dann blieben sie stehen. Ein kleiner Kinderfinger strich über das Herzchen und sagte
Wer bist denn du?“ da machte das Herzchen ganz groß die Augen auf ( das konnte es nur in dem Moment, wenn es gefunden wurde) und sagte“ Hallo, Lilly“ Die kleine Kinderhand schloß sich um das Herzchen und lief zur Mutter, um ihr den Schatz zu zeigen , den es gefunden hatte. Die Mutter meinte, das es sehr schmutzig sei, zu schmutzig.
Aber Lilly lachte und sagte, „dann wird es gebadet und dann ist es hinterher ganz sauber – genau wie bei mir.“

So kam das Herzchen zu Lilly und da blieb es und sie waren beide glücklich, und zufrieden mit sich und der Welt.
 Lilly vergaß das Herzchen nicht, sie nahm es mit zum Spazieren gehen, mit zu Oma und Opa, es lag in Ihrer Schultüte und dann jeden Tag im Ranzen. Sie hielt es in der Hand, wenn sie Zeugnisse bekam, wenn sie zum Zahnarzt ging und sie hielt es in der Hand, wenn sie auf den Weihnachtsmann wartete, es war warm und blank.

Aber dann wurde Lilly größer und wollte nicht mehr spielen. Das Herzchen lag vergessen im Regal und verstaubte. Und Lily wurde maulig und zickig und manchmal sogar gemein, sie war unzufrieden mit sich und der Welt.

 Eines Tages war es besonders schlimm.
Da hatte der Vater eine Idee. Er ging in Lilly`s Zimmer und suchte den alten Stein, den Lilly früher so geliebt hatte. Da lag er: unter Zetteln, Bonbonpapier und einer alten Haarbürste. Er nahm den Stein, der wirklich aussah wie ein kleines Herz, und wusch ihn wieder sauber und steckte ihn mit einem Lächeln in die Jackentasche. Am nächsten Tag ging er zu einem Goldschmied und bat ihn, eine Öse an dem Stein zu befestigen und ganz klein den Namen „Lilly“ einzuritzen. Dann kaufte er ein rotes Band und hängte das Herzchen daran.

Etwas später hatte Lilly Geburtstag, sie wurde 15 Jahre alt. Beim Frühstück sagte der Vater „Ich glaube, Dir hat in den letzten Jahren immer etwas gefehlt.“ Dann legte er Lilly das Rote Band mit dem Herzchen um den Hals. „ Paß gut darauf auf, es ist ein guter Freund für immer!“ Lilly`s Herz wurde ganz warm und sie strahlte „Mein Herz, ich hatte es ganz vergessen.“
Dort lag es, auf Lilliy`s Haut. Lilly legte die Hand darauf und es war warm und blank und sie waren beide glücklich, und zufrieden mit sich und der Welt.

Freitag, 11. April 2014

So nach und nach werde ich meine Quilts hier einstellen, bis dann die aktuellen Arbeiten kommen.
Milleniumsquilt mit 3D Blüten

Sternentop, Quilt nach Japan gespendet

Hexagonblumenquilt; eine jahrelange "Nebenbei"arbeit

Jacarangabaum

Kinderquilt für Japan

Kleiner Garten, Applikationsübung von 2002

Dienstag, 8. April 2014

Diessind ein paar "alte Quilts,alles eigene Entwürfe, hand- und maschienenappliziert und hangequiltet.





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Sonntag, 6. April 2014

Also, so richtig geht es noch nich.
Es will mir scheinen.daß ich den Weg in meinen Blog nur durch die Hintertür finde.
Draußen ist alles klitschnaß, aber die Sonne war heute morgen schon da.
so sieht unser schönes Schloß aus, wenn es sich in der Morgenfrühe aus dem Nebel erhebt.
Bei Sonne ist alles viel schöner.

zweiter Versuch, bevor es ernsthaft wird









mein erster Versuch einen Blog zu erstellen.
Schon knapp 70 Jahre nachdem es losging.
Also mit mir.




Später kommt was "ernsthaftes", heute trainiere ich.